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   SG Leipzig, 24.02.2015 - S 23 AS 1676/14   

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SG Leipzig, 24.02.2015 - S 23 AS 1676/14 (https://dejure.org/2015,3981)
SG Leipzig, Entscheidung vom 24.02.2015 - S 23 AS 1676/14 (https://dejure.org/2015,3981)
SG Leipzig, Entscheidung vom 24. Februar 2015 - S 23 AS 1676/14 (https://dejure.org/2015,3981)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anspruch eines Sozialhilfeempfängers auf Gewährung von Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (7)

  • BSG, 29.03.2007 - B 7b AS 12/06 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Nichtberücksichtigung des Erziehungsbeitrages

    Auszug aus SG Leipzig, 24.02.2015 - S 23 AS 1676/14
    Bereits für die Zeiträume vor dem zum 1. Januar 2007 erfolgten Inkrafttreten des § 11 Abs. 4 SGB II in der bis zum 31. März 2011 geltenden Fassung (der nahezu wortgleichen Vorgängervorschrift des hier maßgeblichen § 11a Abs. 3 Satz 2 SGB II) hat das BSG mit Urteil vom 29. März 2007 - B 7b AS 12/06 R - entschieden, dass der Erziehungsbeitrag als nicht zu berücksichtigende zweckbestimmte Einnahme nach § 11 Abs. 3 Nr. 1 Buchst a SGB II in der seinerzeitigen Fassung anzusehen sei, wenn in einem Haushalt nur bis zu zwei Pflegekinder betreut würden (nachfolgend bestätigt durch BSG, Urteil vom 1. Juli 2009 - B 4 AS 9/09 R).

    Gleichsam als Korrektiv für die Einkommensprivilegierung hat das BSG aber zugleich auf die Bedeutung der "Gerechtfertigkeitsprüfung" nach § 11 Abs. 3 Nr. 1 SGB II in der seinerzeitigen Fassung hingewiesen, nach der eine zweckbestimmte Einnahme als Einkommen zu berücksichtigen war, wenn sie die Lage der leistungsberechtigten Person so günstig beeinflusste, dass daneben Leistungen nach dem SGB II nicht gerechtfertigt gewesen wären (BSG, Urteil vom 29. März 2007 - B 7b AS 12/06 R, Rn. 21; Urteil vom 1. Juli 2009 - B 4 AS 9/09 R, Rn. 26).

    Gehe man davon aus, dass der Erziehungsbeitrag wesentlich eine staatliche Leistung an das Pflegekind sei, die dazu dienen solle, diesem vermittelt über eine geeignete Pflegefamilie zur Reintegration in die Gesellschaft zu verhelfen, so sei zwar im vom BSG entschiedenen Fall (Erziehungsbeitrag für zwei Pflegekinder von zusammen 1.022,58 EUR) eine Prüfung, ob daneben der Bezug von Leistungen nach dem SGB II gerechtfertigt sein könnte, entbehrlich; etwas anderes könne aber für den Fall gelten, in dem die Betreuung von Pflegekindern derart professionell betrieben werde, dass diese eine dauerhafte Erwerbsquelle für die Pflegeperson darstelle (BSG, Urteil vom 29. März 2007 - B 7b AS 12/06 R, Rn. 21).

  • BSG, 01.07.2009 - B 4 AS 9/09 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Bedarfsgemeinschaft -

    Auszug aus SG Leipzig, 24.02.2015 - S 23 AS 1676/14
    Bereits für die Zeiträume vor dem zum 1. Januar 2007 erfolgten Inkrafttreten des § 11 Abs. 4 SGB II in der bis zum 31. März 2011 geltenden Fassung (der nahezu wortgleichen Vorgängervorschrift des hier maßgeblichen § 11a Abs. 3 Satz 2 SGB II) hat das BSG mit Urteil vom 29. März 2007 - B 7b AS 12/06 R - entschieden, dass der Erziehungsbeitrag als nicht zu berücksichtigende zweckbestimmte Einnahme nach § 11 Abs. 3 Nr. 1 Buchst a SGB II in der seinerzeitigen Fassung anzusehen sei, wenn in einem Haushalt nur bis zu zwei Pflegekinder betreut würden (nachfolgend bestätigt durch BSG, Urteil vom 1. Juli 2009 - B 4 AS 9/09 R).

    Gleichsam als Korrektiv für die Einkommensprivilegierung hat das BSG aber zugleich auf die Bedeutung der "Gerechtfertigkeitsprüfung" nach § 11 Abs. 3 Nr. 1 SGB II in der seinerzeitigen Fassung hingewiesen, nach der eine zweckbestimmte Einnahme als Einkommen zu berücksichtigen war, wenn sie die Lage der leistungsberechtigten Person so günstig beeinflusste, dass daneben Leistungen nach dem SGB II nicht gerechtfertigt gewesen wären (BSG, Urteil vom 29. März 2007 - B 7b AS 12/06 R, Rn. 21; Urteil vom 1. Juli 2009 - B 4 AS 9/09 R, Rn. 26).

  • BSG, 30.09.2008 - B 4 AS 29/07 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung - Steuererstattung

    Auszug aus SG Leipzig, 24.02.2015 - S 23 AS 1676/14
    Da der Beklagte mit den angefochtenen Bescheiden die Leistungsgewährung für den Zeitraum ab dem 1. September 2013 vollständig und jedenfalls im Verfügungssatz ohne zeitliche Begrenzung abgelehnt hat, ist nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung der streitige Zeitraum bis zum Zeitpunkt der letzten mündlichen Verhandlung vor dem Tatsachengericht zu erstrecken (vgl. etwa BSG Urteil vom 16. Mai 2007 - B 11b AS 37/06 R; Urteil vom 30. September 2008 - B 4 AS 29/07 R).
  • BSG, 16.05.2007 - B 11b AS 37/06 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Vermögensberücksichtigung - selbst genutztes

    Auszug aus SG Leipzig, 24.02.2015 - S 23 AS 1676/14
    Da der Beklagte mit den angefochtenen Bescheiden die Leistungsgewährung für den Zeitraum ab dem 1. September 2013 vollständig und jedenfalls im Verfügungssatz ohne zeitliche Begrenzung abgelehnt hat, ist nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung der streitige Zeitraum bis zum Zeitpunkt der letzten mündlichen Verhandlung vor dem Tatsachengericht zu erstrecken (vgl. etwa BSG Urteil vom 16. Mai 2007 - B 11b AS 37/06 R; Urteil vom 30. September 2008 - B 4 AS 29/07 R).
  • BSG, 18.01.2011 - B 4 AS 90/10 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung -

    Auszug aus SG Leipzig, 24.02.2015 - S 23 AS 1676/14
    Besteht der Zweck der Leistung allerdings darin, dem allgemeinen Lebensunterhalt der Empfänger zu dienen, ist die Privilegierung als zweckgebundene Einnahme nicht mehr zu rechtfertigen, da die Sicherung des Lebensunterhaltes auch der Zweck der Leistungen nach dem SGB II ist (vgl. etwa. BSG, Urteil vom 06. Dezember 2007 - B 14/7b AS 62/06 R; BSG, Urteil vom 01. Juni 2010 - B 4 AS 89/09 R; BSG, Urteil vom 18. Januar 2011 - B 4 AS 90/10).
  • BSG, 01.06.2010 - B 4 AS 89/09 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung - steuerfreie

    Auszug aus SG Leipzig, 24.02.2015 - S 23 AS 1676/14
    Besteht der Zweck der Leistung allerdings darin, dem allgemeinen Lebensunterhalt der Empfänger zu dienen, ist die Privilegierung als zweckgebundene Einnahme nicht mehr zu rechtfertigen, da die Sicherung des Lebensunterhaltes auch der Zweck der Leistungen nach dem SGB II ist (vgl. etwa. BSG, Urteil vom 06. Dezember 2007 - B 14/7b AS 62/06 R; BSG, Urteil vom 01. Juni 2010 - B 4 AS 89/09 R; BSG, Urteil vom 18. Januar 2011 - B 4 AS 90/10).
  • BSG, 06.12.2007 - B 14/7b AS 62/06 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung - Verletztenrente

    Auszug aus SG Leipzig, 24.02.2015 - S 23 AS 1676/14
    Besteht der Zweck der Leistung allerdings darin, dem allgemeinen Lebensunterhalt der Empfänger zu dienen, ist die Privilegierung als zweckgebundene Einnahme nicht mehr zu rechtfertigen, da die Sicherung des Lebensunterhaltes auch der Zweck der Leistungen nach dem SGB II ist (vgl. etwa. BSG, Urteil vom 06. Dezember 2007 - B 14/7b AS 62/06 R; BSG, Urteil vom 01. Juni 2010 - B 4 AS 89/09 R; BSG, Urteil vom 18. Januar 2011 - B 4 AS 90/10).
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